Kürbis eignet sich sehr gut für die schnelle Küche, wenn man ihn nicht schält. Bei den roten Hokaido-Kürbissen kann man die Schale mitkochen und -essen. Man schiebt den Kürbis in Scheiben geschnitten in den Ofen und überbäckt ihn mit Käse. Oder auch ohne Käse und übergießt ihn später mit Soße.
Kekse bäckt man schnell und leicht selbst: Mehl (halbes Kilo pro Blech) in eine Schüssel kippen, wahlweise auch Haferflocken. Dazu ein Ei, einen halben Quader Butter (möglichst weich), Honig/ Fructose und dazu noch nach Belieben Nüsse, Zitronenschale, Schokostückchen, Vanille, Zimt, Ingwer, etc etc. Bei mir gibt es heute Nusskekse mit gemahlenen und ganzen Haselnüssen.
Den Teig knetete ich während der Spinatkuchen im Ofen war. Dabei benutzte ich die Teigschüssel vom Kuchenteig nochmal. Die Kekse konnten quellen, während der Kuchen buk. Und als ich den Kuchen herausnahm, schaltete ich den Ofen aus und stellte die Kekse hinein. Restwärme genügt.
Ja, ich kann die Finger nicht vom Eis lassen... Das cremigste Fruchteis entsteht so: Sahne schlagen und mit Diabetikermarmelade mischen. Einfrieren, das war´s. Frucht im frischen Zustand macht leider das Eis immer sehr kristallin. Ich habe alles ausprobiert, aber nur Bananen kann man frisch sinnvoll im Eis unterbringen. Aber als Marmelade kann man auch andere Fruchteissorten herstellen.
Superschnelles italienisches Rezept, das ich noch weiter vereinfacht habe:
Teig des Spinatkuchens: Mehl, Öl, Salz und Wasser. Ein wenig stehen lassen.
Füllung: Aufgetauten Tiefkühlspinat, mit oder ohne Sahne nach Belieben. Mit einem Ei vermischen, außerdem Salz, Pfeffer und Muskat. Dazu noch Käsewürfelchen oder geriebenen Käse. Gedünstete Zwiebeln sollen auch gut dazu passen, aber diesen Arbeitsschritt kann man auch weglassen.
Die Hälfte des Teigs rollt man in der Kuchen- oder Auflaufform aus, dann die Füllung hinein füllen. Da es sich im Original um einen Osterkuchen handelt, wurden dort noch vier Eier sorgfältig *ganz* versenkt, man kann sie aber auch weglassen. Ich habe es mit einem einzigen Ei versucht und fand es ganz lustig, in meinem Spinatkuchen ein gekochtes Ei vorzufinden. Danach den Rest des Teigs ausrollen und den Kuchen abdecken. Da ich Grobmotorikerin bin, bekomme ich das mit dem dünnen lochlosen Teigdeckel in der richtigen Form und Größe nie hin und presse darum Teigstückchen zwischen den Händen in flache Stücke und lege sie obenauf. Bis die ganze Fläche mit diesen Flicken bedeckt ist. Nicht schön, aber effizient.
Bei dieser Hitze gibt es nicht Besseres als ein Lassie. Im Restaurant ist es teuer wie Wein, zu Hause lässt es sich aber superleicht nachmachen: Man mischt Orangensaft mit Milch, im Mischungsverhältnis 1:1 oder je nachdem, wie fruchtig der Lassie werden soll. Die Milch gerinnt und so entsteht ein dickflüssiges, saures Getränk ohne Zucker, so erfrischend wie ein Buttermilch-Eis.
Lassie gibt es auch in anderen Geschmacksrichtungen, z.B. Bananen-Lassie, aber leider gibt es keinen Bananensaft ohne Zucker. Ich bleibe daher bei meinem Orangen-Lassie. Prost!
Darüber habe ich ja noch gar nichts geschrieben: Obwohl es recht lange dauert, bis man eine große Portion Gemüse geschnitten und gekocht hat, lohnt es sich umso mehr, wenn man gleich eine richtig große Portion zubereitet. Neulich kochte ich z.B. einen riesigen Topf asiatischen Gemüseeintopf, Dauer 2 Stunden. Ich legte noch ein Würstchen obenauf und so gab es am ersten Tag Gemüse mit Wurst. Die nächste Portion aß ich mit Sahne-Meerrettich gemischt als Salat und aus der nächsten Portion habe ich mir einen Auflauf zubereitet, mit Käse überbacken. Nun ist nur noch die Brühe im Topf mit Resten von Gemüse, also genau ideal, um sie mit Nudeln nochmal als Suppe aufzuwärmen. Und so habe ich aus einem Topf Gemüse eine aufwändige Mahlzeit und drei schnelle gemacht.
Passend zu meiner aktuellen Zitronen-Phase gab es dieses Mal das Tiramisu (ein echter Dauerbrenner in meiner Küche) in der Zitrus-Variante:
In zwei Whiskey-Gläser jeweils einen halben Zwieback krümeln. Etwas Wasser mit Kakao und Rumaroma anrühren und über den Zwieback träufeln. Dann eine Schicht Grapefruit aus der Dose. Darüber Frischkäse mit fein gewürfelter Zitronenschale, der mit Zitronensaft und Sahne cremig gerührt ist. Und noch eine Schicht Zwieback, Obst und Frischkäse. Zubereitet in fünf Minuten. Muss dann mehrere Stunden im Kühlschrank ziehen. Sehr nahrhaft als Frühstück.
Fast wie Müsli. :-)
Dieses Rezept geht so schnell, dass ich gar nicht mehr verstehe, wozu man den Fisch in der Aluschale mit Glutamaten kaufen sollte.
Den Fisch verwendet man am besten im aufgetauten Zustand und legt ihn auf ein Backbleck, das mit Backpapier ausgelegt ist. Man kann ihn auch in eine Auflaufform legen.
Für die Kruste mischt man Semmelbrösel mit Öl und Gewürzen. Die Gewürze sind Salz, Pfeffer, Paprika und grüne Kräuter nach Belieben. Ein Schuss Zitronensaft harmoniert auch sehr gut.
20 Minuten backen, fertig.
